01., St. Michael

Pfarrbereich:

(c)Georg Gaugusch, Wien 2014

In den Grenzen: Wipplinger Straße - Tuchlauben - Brandstätte - Bauernmarkt - Trattnerhof - Graben - Bräunerstraße - Stallburggasse - Habsburgergasse - Michaelerplatz - Schauflergasse - Minoritenplatz - Leopold-Figl-Gasse - Wallnerstraße - Haarhof - Naglergasse - Heidenschuss - Am Hof - Färbergasse

Historische Abweichungen:

• Pfarrmatriken ab 1585 (+ ab 1631), für Matriken keine Vorpfarre
• Das Pfarrgebiet umfasste bis 1719 die außerhalb der Mauern gelegenen Gebiete Mariahilf, Windmühle und Laimgrube, sowie jenen Teil der Stadt, der zwischen der Burg und den Häusern am Hof sowie dem Graben liegt. Diese nördliche und südliche Pfarrgrenze blieb bis zur Auflösung der Pfarre 1926 im Groben bestehen.
• 1719 kamen dazu von St. Stephan der Magdalenengrund und An der Wien, die 1783 an die neue Pfarre Mariahilf kamen
• Windmühle und Laimgrube kamen ebenfalls 1783 zur neuen Pfarre St. Josef ob der Laimgrube
• Mit der Josephinischen Pfarreinteilung 1783 wurden die Pfarrgrenzen zur Burgpfarre, zur Schottenpfarre und zur Pfarre Am Hof leicht korrigiert; auf Kosten St. Stephans wurde die östliche Pfarrgrenze, die bisher zwischen Bräunerstraße und Habsburgergasse gelegen hatte, zwischen Spiegelgasse und Dorotheergasse gelegt
• Hingegen fiel das östlich der Burg gelegene Gebiet bis zur Stallburggasse an die neue Pfarre St. Augustin
• 1926 wurde die Pfarre St. Michael aufgelassen; ihr Sprengel wurde an die Nachbarpfarren Schotten, St. Peter und St. Augustin aufgeteilt. Die Pfarrgrenzen bei der Auflösung verliefen wie folgt: Metastasiogasse 1 - Verbindungslinie zur Regierungsgasse (ausschließlich Minoritenkirche) - Regierungsgasse - Herrengasse - Strauchgasse - Heidenschuss - Naglergasse - Graben - Dorotheergasse - Stallburggasse - Habsburgergasse - Reitschulgasse - Michaelerplatz - Schauflergasse - Volksgarten
• Die Pfarre wurde 1939 wiedererrichtet.

Link zu Karte mit Pfarrgrenzen Wien vor 1784 (zur Verfügung gestellt von Felix Gundacker)