Dillhausen-Probbach (ab 1970: Mengerskirchen-Dillhausen), St. Laurentius
Geschichte
1030: Wehrkirche beurkundet; Patronatsrechte durch den Domstift Worms
1278: Seelsorge durch den Walburgisstift Weilburg
1307: Ersterwähnung des Ortes („Dilhusen“)
Dillhausen gehörte im Mittelalter zum Archipresbyterat Wetzlar im Archivdiakonat Dietkirchen des Erzbistums Trier
1351: Pfarrei beurkundet
1534: Aufhebung der Pfarrei infolge der Reformation; Einpfarrung von Dillhausen in die Pfarrei Nenderoth; Zeitweise Betreuung durch den Schlosskaplan von Beilstein
In der Folgezeit wiederholter Wechsel von Konfession und Pfarrzugehörigkeit
1619: Neuerrichtung des Kirchspiels Dillhausen mit Filialen in Probbach und Niedershausen
1630: Aufhebung der Pfarrei aus finanziellen Gründen; Einpfarrung in die Pfarrei Mengerskirchen und Rekatholisierung
1890/91: Pfarrvikarie Dillhausen-Probbach, St. Laurentius (Abpfarrung von Pfarrei Mengerskirche, St. Maria Magdalena)
1900: Bau der Pfarrkirche
1964: Pfarrei
2019: Kirchort der Pfarrei Heilig Kreuz Oberlahn (Sitz: Weilburg) [Pfarrei neuen Typs]
Umfasst auch
Probbach (Filialkirche St. Michael, Bj. 1872/1952; Kirchengemeinde), Löhnberg-Niedershausen mit Mühle, Löhnberg-Obershausen mit Johannisbug, Schneidmühle, Palmrichsmühle und Ölmühle sowie Keßlermühle, Engelmannsmühle und Lochmühle
Nachfolger
Pfarrei Heilig Kreuz Oberlahn (Sitz: Weilburg) [Neugründung 2019]
Heutige kommunale Zugehörigkeit
Ortsteil Dillhausen-Mengerskirchen, Gemeinde Mengerskirchen, Landkreis Limburg-Weilburg
Laufzeit
Kirchenbücher ab 1891, Zivilstandsregister 1818-1874
Zivilstandsregister für Probbach s.u. Probbach, Filialkirche St. Michael