Wutschdorf
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 ist W als Burtzdorf erstmals genannt. Als erster namentlich bekannter Pfarrer von W ist 1426 Peter Pflentzell bezeugt. - Das Präsentationsrecht hatten nachweislich seit 1487 die Herren von Freudenberg, seit 1627 der bayerische Landesherr u. noch heute liegt es beim Staat. Von 1531 war W evangelisch. Seit 1641 wurde die Pfarrei Lintach von W aus versehen, ab 1659 wurde Lintach von Aschach betreut, der Pfarrer von W erhielt zum Ausgleich die Einkünfte des Benefiziums in Freudenberg. - Schleißdorf kam 1879 von Rottendorf nach W. Haus Nr. 23 in Etsdorf wurde 1928 von W nach Rottendorf umgepfarrt. - In der Wallfahrtskirche Johannisberg sind von 1631 bis 1652 Mirakel bezeugt. Der Johannisberg war schon vor der Reformation eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte. Heute Pfarreiengemeinschaft Johannisberg.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Wutschdorf, Bärnmühle, Baumgarten, Berghof, Ellersdorf, Freudenberg, Hainstetten, Hammermühle, Hötzelsdorf, Oberpennading, Schleißdorf, Traglhof, Witzlricht.