Weihmichl
W, ursprünglich eine Filiale von Neuhausen b. Landshut u. damit dem Kloster St. Emmmeram zugehörig, ist 1326 als Pfarrei belegt. Erster namentlich bekannter Pfarrer war der 1413 genannte Vit(us) Potzner. Nachdem St. Emmeram noch um 1210 im Besitz der Kirche Weihmichl bestätigt wurde, ist sie später offenbar an den Landesherrn übergegangen, denn 1444 übertrug Herzog Heinrich XVI. von Bayern-Landshut den beiden Kaplänen der Burgkapelle St. Georg in Landshut seine Rechte an der Pfarrei W, wobei jeweils der dienstälteste der beiden das Präsentationsrecht ausüben sollte. 1606 ging das Recht auf das Kollegiatstift St. Martin u. Kastulus in Landshut über. Die Pfarrei war diesem Stift inkorporiert. Durch die Säkularisation erhielt der Landesherr das Besetzungsrecht, 1918/28 der Bischof. Heute Pfarreiengemeinschaft Furth-Obersüßbach-Neuhausen-Weimichl-Schatzhofen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Weihmichl, Ebensland, Edenland, Gabisreuth, Oberndorf, Oberschwendt, Schachten, Täublmühle, Unterschwendt.