Walkertshofen
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 kommt Walkershofen vor. Erster namentlich bekannter Pfarrer war Andr(eas) vicarius, der 1414 anscheinend die Pfarrei mit Heinr(icus) Ziegelhawser vertauschte. Das Benediktinerinnenkloster Hohenwart (Bistum Augsburg) präsentierte wechselweise mit dem bayerischen Landesherrn, seit dem 17. Jh mit dem Hofmarksherrn von Ratzenhofen die Pfarrer von W. 1775 ging das Präsentationsrecht, soweit es beim Kloster lag, mit dem Verkauf der Propstei Elsendorf an die Herrschaft Offenstetten über. Der Schlossbesitzer von Ratzenhofen verzichtete 1910 zugunsten des Bischofs auf seinen Anteil am Präsentationsrecht. Die Schlossherren von Offenstetten hatten ihren Anteil noch 1935. Seither waren sie an der Besetzung der Pfarrei nicht mehr beteiligt. - Heiblhof u. Wolfshausen wurden 1852 bzw. 1877 von Pürkwang, Allakofen 1881 von Elsendorf nach W umgepfarrt, ebenso 1909 von der Pfarrei Pötzmes die Anwesen Nr. 16 u. 22 der Ortschaft Thonhausen, die seither ganz zur Pfarrei W gehört. Heute Pfarreiengemeinschaft Attenhofen-Pötzmes-Walkertshofen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Walkertshofen, Allakofen, Berg, Eckhof, Heiblhof, Hötzelsdorf, Maiersdorf, Mösberg, Obereinöd, Spitzau, Thonhausen, Untereinöd (Teil), Wolfshausen.