Theißing
Teussing wird 1358 als Filiale von Vohburg genannt. 1470 ist zwar Iörig Haller als Pfarrer von Teyssing belegt, aber in den Präsentationsurkunden des Benediktinerklosters Scheyern von 1494 u. 1499 wird T wieder als Filiale von Vohburg bezeichnet. Auch in den Visitationsprotokollen des 16. Jhs u. in der Diözesanmatrikel von 1665 ist T, das durch Kooperatoren bzw. Provisoren versehen wurde, als Tochterkirche von Vohburg aufgeführt. Seit 1640 sind eigene Tauf-, seit 1696 eigene Trauungs- u. seit 1702 eigene Sterbematrikeln überliefert. In der Diözesanmatrikel von 1723/24 ist T als eigenständige Pfarrei aufgeführt, aber in den Präsentationsurkunden wird T noch bis 1742 als "ecclesia filialis" u. erst ab 1760 als Pfarrkirche bezeichnet. - Bis zur Säkularisation präsentierte das Kloster Scheyern, danach der Landesherr; seit 1918/28 hat der Bischof das freie Verleihungsrecht. - 1880 wurde die Ortschaft Sankt Lorenzi (hieß früher Appersdorf) nach Oberdolling umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Großmehring-Theißing.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Theißing, Pettling, Straßhausen, Theißing Bhf, ThoIbath.