St gehörte zu den Dörfern, die Bischof Bruno v. Augsburg 1029 seinem Domkapitel überlassen hatte. Im Pfarreienverzeichnis von 1326 wird Stainach als Seelsorgestelle aufgeführt. Als plebanus in Staynach wird 1336 ein Chunradus genannt. Das Präsentationsrecht übte das Augsburger Domkapitel aus, ab 1535 der Herzog, außer 1583-1626 als die Freiherm von Hund präsentierten. Danach präsentierte wieder der bayerische Landesherr. 1965 wurde das staatliche Besetzungsrecht letztmals ausgeübt. - 1838 wurden Trudendorf, Muckenwinkling, und die Weiherhöfe (Vorder-, Mitter- u. Hinterschida) nach Oberalteich u. Ober- u. Unterhartberg nach Mitterfels umgepfarrt. Ober-, Unterniedersteinach, Sackhof u. Thanhof kamen 1849 aus Kirchroth zu St. Bärazell wurde 1854 aus Parkstetten, Pürstenberg u. Aichmühl 1862 aus Pfaffmünster nach St umgepfarrt. 1909 wurde aus der Pfarrei Pfaffmünster das an der Stelle der ehemaligen Einöden Helmberg u. Singberg neu erbaute Schloss St der Pfarrei St zugewiesen. 1923 wurden Au u. Wiesenzell von St nach Ascha umgepfarrt. Ein Haus (Nr. 23) in Hörmannsberg kam 1925 aus St zu Mitterfels. Die Einöde Kindlasberg wurde aufgelöst.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Steinach, Agendorf, Aichmühl, Aign, Bärnzell, Bruckmühle, Dunk, Gschwendt, Hoerabach, Kapflberg, Moos, Oberniedersteinach, Pellham, Pürstenberg, Rotham, Sackhof, Thanhof, Unterniedersteinach, Wolferszell, Wolfsberg.