Stammham
1296 schenkte Graf Gebhard v. Hirschberg dem Augustinerchorherrenstift Rebdorf, Diözese Eichstätt, das Patronatsrecht der Pfarrkirche in Stainheim. Jo(hannes) Vettler wird 1508 als Pfarrer von S genannt. Bischof Konrad V. v. Regensburg inkorporierte S 1302 dem Stift Rebdorf. Das Stift übte bis zur Säkularisation das Präsentationsrecht aus, danach bis 1918/28 der Landesherr. Seither hat der Bischof das freie Verleihungsrecht. - 1366 wird Arnold von Weydenberg, kirchherr zu Kösching, das Präsentationsrecht für das Benefizium in Kärsen (Kasing) vermacht. 1450 u. 1482 wird Kasing, das jeweils mit einem Benefiziaten besetzt ist, im Anschluss an S aufgeführt, 1508 ist es als Filiale von Kösching belegt. - 1964 wurde Westerhofen von Appertshofen nach S umgepfarrt. - Zwischen 1945 u. 1969 befand sich eine Schwesternstation der Gesellschaft der Mägde Mariens mit Kindergarten u. ambulanter Krankenpflege in S. Heute Pfarreiengemeinschaft Stammham-Appertshofen.
Matrikel: Bis 1695 einschließlich Appertshofen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Stammham, Neuhau, Westerhofen.