Sinzing
Durch Ausgrabungen ist in S eine Holzkirche auf gemauertem Sockel aus dem 9./10. Jh belegt. 1145 ist in Sincingen eine Kirche nachweisbar. Die Pfarrei S wurde 1247 dem Kloster Prüfening inkorporiert. Das Besetzungsrecht lag bis 1803 beim Kloster Prüfening, dann bis 1918/28 beim bayerischen Landesherrn, wonach es an den Bischof überging. Bis zur Säkularisation versahen Benediktiner aus Prüfening excurrendo die Seelsorge. Nach 1803 wurde die Pfarrei neu organisiert. Albert Hölzl wirkte seit 1807 als erster Pfarrer nach der Organisation. - Das Bahnwärterhaus bei Riegling wurde 1929 von Eilsbrunn nach S umgepfarrt. Bergmatting u. Rosengarten gingen 1947 an das Kuratbenefizium Viehhausen der Pfarrei Eilsbrunn. Kühblöß wird im Amtl. Ortsverzeichnis 1991 zu S gerechnet.- Die Nebenkirche Hl. Kreuz in Bruckdorf wurde nach der Überlieferung 1052 von Papst Leo IX., der auf dem Weg von Regensburg nach Nürnberg war, konsekriert. Heute Pfarreiengemeinschaft Sinzing-Viehhausen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Sinzing, Bruckdorf, Minoritenhof, Unteralling, Vogelsang.