Sattelpeilnstein
Peylstainn wird im Pfarreienverzeichnis von 1326 als Seelsorgestelle aufgeführt. 1361 wird die Pfarr Peylstein erwähnt. Fridrich Hofer erscheint 1486 als Pfarrer zu Sattlpeilstein. Das Präsentationsrecht übte bis Anfang des 16. Jhs der Dekan (Archidiakon) von Cham aus, dann die jeweiligen Inhaber der Hofmark S, seit 1832 der König u. seit 1868 der Bischof. - 1870 wurde ein Anwesen bei Birnbrunn von Konzell nach S umgepfarrt. Drei Anwesen von Randlhof kamen 1924 von S nach Loitzendorf u. wurden dem Kuratbenefizium Sattelbogen zugeteilt. - Hinterkuppel kam 1938 von Cham nach S. 1970 wurden jeweils ein Anwesen bei Hinterberg, aus der Pfarrei Loitzendorf u. 1 bei Birnbaum aus der Pfarrei Konzell nach S umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Wilting-Sattelpeilnstein-Sattelbogen.
Matrikel: Die Bände 1 bis 4 enthalten Liste der Pfarrer und Cooperatoren (1490, 1659, 1681, 1695-1887).
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Sattelpeilnstein, Birnbrunn (Teil), Boden, Büchsenmühle, Dinzling, Einfaltsberg, Geigenmühle, Gstetten, Habersdorf, Hagendorf, Haidhof hinterer, Haidhof vorderer, Haschabühl, Hermannsgrub, Hetzelhof, Himmelreich, Hinterberg (Teil), Hühnerberg, Kohhof, Kuppel (Teil), Mühlhof, Oberbühl , Oberhagendorf, Obermühle, Oed, Reisach, Schafbach, Seignhof, Sitzenberg, Tragenschwand, Trebersdorf, Unterbühl, Weiherhaus, Wöhrhof.