Roggenstein
Im Pfarreienverzeichnis vom um 1350 ist 'Rockendorf' erstmals bezeugt. Als erster namentlich bekannter Pfarrer in Rackenstein wirkte bis 1498 Wolfgang Löckll. Bis ins 16. Jh, nachweislich von 1438-1526, hieß die Pfarrei auch Rackendorf. Von 1537 bis 1602 war R evangelisch. Das Präsentationsrecht hatten von 1498-1533 die Herren Stain von Rackenstain, von 1611-1627 der Landgraf von Leuchtenberg, von 1693-1792 der Pfalzgraf bei Rhein, seit 1818 hatte es der König u. seit 1918/28 liegt es beim Staat. R kam zwischen 1627 u. 1646 zu Michldorf u. wurde von dort aus mitversehen, ab 1693 war es wieder selbständige Pfarrei. - Muglhof gehörte 1723/24 zu Michldorf, spätestens 1783 war es bei R- Matzlesrieth. Zeßmannsrieth, Zieglmühle u. 3 Häuser von Trausdiendorf kamen 1848 von Vohenstrauß nach R.
Matrikel: Vor 1693 siehe Micheldorf.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Roggenstein, Binnermühle, Erpetshof (Teil), Hammer, Herrnmühle, Kaimling, Lämersdorf, Luhmühle, Matzlesrieth, Mitterhöll, Muglhof, Oberschleif, Oedenthal, Trauschendorf, Unterhöll, Unterschleif, Zeßmannsrieth, Zieglhütte, Zieglmühle.