Riekofen
1199 ist Wernardus als Pfarrer von Lentechoven urkundlich bezeugt. 1249 wurde die Pfarrei dem Domkapitel inkorporiert. 1438 heißt die Pfarrei Lenkouen alias Ruchouen. - Das Präsentationsrecht hatte bis mindestens 1526 das Domkapitel, von 1559 bis 1608 der Landesherr, von 1608-1806 wieder das Domkapitel, dann der Landesherr, seit 1918/28 liegt das freie Besetzungsrecht beim Bischof. - Zu der 1398 bei der Kirche Mezing begründeten Wochenmesse stifteten Pfarrer Hannß Eisenheupl von R u. Adam Castner zu Motzing 1463 ein Benefizium mit einer täglich zu lesenden Messe. Seit 1663 versah der Benefiziat auch die Seelsorge für Mötzing u. die Filiale Dengling. - Das vor 1767 von der Gutsherrschaft zu Niedertraubling in Dengling errichtete Benefizium wurde 1835 in ein Schulbenefizium umgewandelt. Das Benefizium Dengling war bis 1931 besetzt, die in Mötzing bis 1970 wirkenden Benefiziumsprovisoren versahen auch Dengling. - Taimering wurde zwar am 1.1.1949 zur Expositur erhoben, war aber nur bis 1951 mit einem Expositus besetzt. - 1950 wurde die "Ehringer Siedlung" von R nach Sünching umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Riekofen-Schönach.
Matrikel: Bis 1676 einschließlich Mötzing. Danach siehe eigener Kirchenbuchbestand Mötzing.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Riekofen, Amhof, Bruckhof, Buchrain, Ehringer Au, Hartham, Hellkofen, Oberehring, Taimering, Unterehring.
Benefizium Mötzing: Mötzing, Dengling.