Pittersberg
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 ist Put(ri)chsperg als Seelsorgestelle genannt. Erster namentlich bekannter Pfarrer war 1449 Wilhalm Pressater. Das Besetzungsrecht hatte nachweislich von 1526 bis 1632 der Bischof, ab 1665 der Kurfürst bzw. der König von Bayern, seit 1918/28 liegt das freie Besetzungsrecht wieder beim Bischof. - Von 1543/56-1625/26 war P evangelisch. - In Wolfering ist 1326 erstmals eine Seelsorgestelle genannt. Bis 1506 wirkte Albrecht Pachman als erster namentlich bekannter Pfarrer in Wolfring. Das Präsentationsrecht hatten nachweislich von 1491 bis 1759 die Gutsherren von Wolfring. Wolfring war von etwa 1556-1626 evangelisch. - Dwrensreut ist 1326 ebenfalls als Seelsorgestelle bezeugt. Als erster namentlich bekannter Pfarrer wirkte 1508 in Dürnsricht Georgius Streybel. Das Präsentationsrecht hatte 1526 der Bischof, 1665 der Kurfürst von Bayern. Dürnsricht war von 1534/56-ca. 1625 evangelisch. - Dürnsricht u. Wolfring werden zwar 1665 als parochiae bezeichnet, waren aber von ca. 1642-1670 Filialen von Rottendorf. Zwischen 1665 u. 1723/24 wurden sie P als Filialen zugeteilt, 1723 wurde in P eine Kooperatur errichtet, um die Seelsorge in beiden Filialen zu gewährleisten. Die Kooperatur wurde 1910 nach Wolfring exponiert u. von dort 1962 nach Dürnsricht verlegt; am 1.5.1969 wurde die Pfarrei Dürnsricht-Wolfring errichtet. - Kögl wurde 1849 von P nach Schwarzenfeld umgepfarrt. Gleicheröd kam 1871 von P nach Theuern. Götzenöd ging 1912, Langenwies 1922 von P an Ensdorf. Richt kam 1968 von P zu Schwandorf-St. Jakob. Heute Pfarreiengemeinschaft Theuern-Ebermannsdorf-Pittersberg.
Matrikel: 1646-1705 einschließlich Haselbach; ab 1668 einschließlich Dürnsricht
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Pittersberg, Arling, Au, Breitenbrunn, Diebis, Distlhof, Frauenlohe, Freihöls, Herflucht, Ipflheim, Kreith, Niederarling, Schafhof.