Oberhausen
Die Pfarrei O soll im 10. Jh gegründet worden sein. 1254 ist mit Sighardus plebanus de Obernhusen ein Pfarrer nachweisbar. Das Präsentationsrecht hatten wechselweise der Bischof u. der Landesherr, seit 1918/28 liegt das freie Besetzungsrecht beim Bischof. Die Expositur Unterrohrbach wurde am 8.1.1731 errichtet. Seit 1866 bestand in Ruhstorf eine Expositur. 1923 wurde sie Pfarrei. - Ammersreit, Pfirsting, Schmidsberg u. Sommerschneid wurden 1879 von Haberskirchen u. ein Anwesen in Rauschöd (Starzenberg) 1897 von Falkenberg nach O (Expositur Unterrohrbach) umgepfarrt. 1922 kamen Mitter- u. Oberrohrbach, 1961 Grub u. Hinterhag von Haberskirchen nach O bzw. in die Expositur Unterrohrbach (Pfa Unterrohrbach). Lodersöd wurde 1928 von O nach Reisbach umgepfarrt. 1950 wurden Atzmannsberg u. ein Anwesen von Aufeld von O nach Englmannsberg umgepfarrt. Das Anwesen Gangkofer in Taubenöd kam 1957 von O nach Reisbach. Heute Pfarreiengemeinschaft Oberhausen-Griesbach-Englmannsberg.
Matrikel: Bis 1735 bzw. 1660 einschließlich Unterrohrbach, bis 1923 einschließlich Ruhstorf. Für Unterrohrbach siehe auch den eigenen Bestand.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Oberhausen, Altersberg, Asbach, Aufeld (Teil), Breitenhof, Brunnhäusl, Geiersberg, Giebelsöd, Gigersreuth, Giglberg, Granitz, Grünbach, Haingersdorf, Hiendlsöd (Teil), Hintergrub, Lerchenberg, Loitersdorf, Obergries, Obermünchsdorf, Onatsberg, Reichenöd, Ried, Schmidöd, Schöntal, Schröttmoos, Siegersbach, Sommersberg, Sommershausen, Stockau, Taubenöd (Teil).
Expositur Unterrohrbach: Unterrohrbach, Ammersreit, Brandstetten, Bromberg, Ed, Fünfleiten, Greßfurt, Grub, Hinterhag, Hinterholzen, Hofstetten, Kronleiten, Kumpfmühl, Lindgraben, Löfflberg, Mitterrohrbach, Neugmain, Oberrohrbach, Ortholbing, Pfirsting, Schmidsberg, Schnarrmühl, Sillaching, Sommerschneid, Sparöd , Spiegelreut, Spielberg, Starzenberg, Unterrimbach, Wimpersing.