Oberempfenbach
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 wird Aempfenbach als Seelsorgestelle aufgeführt. 1380 stifteten die Herzöge Stephan, Friedrich u. Johannes von Bayern im 1367 gegründeten Kollegiatstift Essing einen Jahrtag u. übergaben dafür dem Stift die Kirche in O. Simon Newman wird 1508 als plebanus in Empfenbach genannt. O war dem Kollegiatstift Essing inkorporiert. Das Präsentationsrecht übte bis zur Auflösung des Stiftes 1794/95 der dortige Dekan aus, danach der bayerische Landesherr; seit 1918/28 hat der Bischof das freie Verleihungsrecht. - Aus der Pfarrei Sandelzhausen wurde 1813 Unterempfenbach u. aus dem Seelsorgebezirk des Kuratbenefiziums Steinbach (Pfarrei Rudelzhausen) 1925 Marzill nach O umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Mainburg-Sandelzhausen-Oberempfenbach.
Matrikel: Seit 1813 mit Unterempfenbach, das vorher zu Sandelzhausen gehörte. Ältere Pfarrbücher 1788 verbrannt.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Oberempfenbach, Brunn, Götzenberg, Kamelhof, Kleingötzenberg, Marzill, Meilenhausen, Unterempfenbach, Wolfertshausen.