Um 1080 wurde in Oberaltaich bzw. Oberalteich ein Benediktinerkloster gegründet. Ob der in einer Urkunde des Klosters 1221 genannte Rudlibus blebanus Pfarrer von O war, ist unklar. 1328 ist ein Merboto als Pfarrer von O genannt. Die Pfarrei war bis zur Säkularisation dem Kloster inkorporiert u. wurde von Konventualen desselben versehen. Wegen dieser engen Verbindung mit dem exemten Kloster wurde sie bei Visitationen teilweise ausgespart oder in den Visitationsprotokollen erst gar nicht erwähnt. Nach der Säkularisation des Klosters 1803 wurde die Pfarrei organisiert, das Präsentationsrecht erhielt der Landesherr. Ab 1918/28 liegt das freie Verleihungsrecht beim Bischof. - Rammersberg wurde 1823 nach Hunderdorf umgepfarrt, Hinter- u. Vorderbuchberg 1828 nach Mitterfels (Pfa Mitterfels). Muckenwinkling, Trudendorf sowie die Weiherhöfe (Vorder-, Mitter- u. Hinterschida) kamen 1838 von Steinach zu O. - Von 1261-1311 lebte im Kloster O der schwäbische Ritter Albert von Zollern-Haigerloch als Mönch im Rufe der Heiligkeit. - Heute Pfarreiengemeinschaft Oberalteich-Parkstetten-Reibershof.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Oberalteich, Brandlberg, Freundorf, Fürth, Großlintach, Häuselberg, Hinterschida, Kleinlintach, Lenach, Mitterschida, Muckenwinkling , Niedermenach, Obermenach, Stegmühl, Trudendorf, Vorderschida, Weidenhofen.