Niederhornbach
1179 bestätigt Papst Alexander III. dem Benediktinerkloster Ebersberg in der Diözese Freising den Besitz der Kirche in Pfeffenhausen mit ihren Filialen Hornbach Inferior et Hornbach Superior et Haselbach. 1246 wird Ebersberg vom Domkapitel das Patronatsrecht für N zugestanden. Bischof Albert I. erhebt N 1253 zur selbständigen Pfarrei. - Im 15./16. Jh übte das Nominationsrecht Kloster Ebersberg aus, das Präsentationsrecht lag in den Händen der Maroltinger von Hornbach. Seit 1610 präsentierte als Nachfolger von Kloster Ebersberg das Jesuitenkolleg in München, nach dessen Auflösung 1787-1794 der Malteserorden, seit 1810 der König; seit 1918/28 hat der Bischof das freie Verleihungsrecht. - Oberhornbach wurde 1692 aus Pfaffendorf nach N umgepfarrt. 1939 wurden 2 Anwesen in Holzen aus Pürkwang nach N umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Pfeffenhausen-Niederhornbach-Pfaffendorf-Rainertshausen.
Matrikel: Ab 1692 einschließlich Oberhornbach
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Niederhornbach, Ebenhausen, Holzen, Oberhornbach, Tabakried.