Miesbrunn
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 ist Misprvnn erstmals genannt. M ist Mutterpfarrei von Pleystein, 1395 wurde dort eine eigene Pfarrei errichtet. ). 1407 wurde M der Pfarrei Pleystein zugeteilt. Von 1556-1623 war M evangelisch. Nach der Rekatholisierung wurde M durch die Seelsorger von Pleystein mitversorgt, seit 1695 wurden für M wieder eigene Pfarrer präsentiert. Das Präsentationsrecht übte der Landesherr aus, 1527 der Pfalzgraf bei Rhein, ab 1695 der Kurfürst bzw. König von Bayern, seit 1918/28 wird die Pfarrei vom Bischof frei verliehen. - Hagenhaus kam 1924 von M nach Neukirchen St. Christoph. Ödhäuser wurde 1929 von Pleystein nach M umgepfarrt. Berghaus gehört jetzt zu Waidhaus. Heute Seelsorgeeinheit Pleystein-Miesbrunn-Burkhardsrieth.
Matrikel: Vor 1695 siehe Pleystein
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Miesbrunn, Bernlohe, Dürrenlohe, Fuchsmühle, Hagendorf, Leßlohe, Ödhäuser, Reinhardsrieth.