1326 ist die Pfarrei Puch sancti Martini erstmals genannt. Als erster namentlich bekannter Pfarrer wirkte 1351 Perchtold der Mengkoferer. 1413 erhält der Pfarrer von M die Sammelerlaubnis ad ecclesiam in Mennkouen. 1508 erscheint Mengkofen als Filiale von M. 1716 wurde dort durch Franz Joseph Adam von Lerchenfeld, 1728 in Tunzenberg durch Franz Maximilian von Scharfseed, Herr auf Tunzenberg u. Johann Georg Kalmberger, resignierter Pfarrer von Tunding, ein Benefizium gestiftet. Mengkofen mit dem Filialbezirk Weichshofen u. Tunzenberg wurde 1946 zur Pfarrkuratie erhoben. - In Franken wurde nach Kapitalstiftung von Johann u. Anna Reitmaier aus Geiselhöring u. Grundschenkungen des Anton Haslbeck u. Lorenz Kammermeier 1866 eine Expositur errichtet. - Neuhofen kam 1877 von Sallach nach Franken. 1994 wurde die Expositur Franken von M nach Laberweinting umgepfarrt. - Allmannsbach u. Pramersbuch wurden 1894 von M nach Hagenau, Wissing 1900 von M nach Hainsbach-Haindling umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Hofdorf-Hagenau-Martinsbuch-Steinbach.
Matrikel: Die Matrikel der Expositur Franken, die bis 1994 zur Pfarrei Martinsbuch gehörte und seit 1877 eigene Kirchenbücher führte, finden sich im Bestand Laberweinting.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Martinsbuch, Auholz, Brettbach, Brunnholz, Frauenthal, Haberdorn, Haunsdorf, Huchelwies, Hueb, Kirchlehen, Kothlacken, Leppersberg, Lueg, Mißlbach, Neukreut, Oberbibelsbach, Obersalhof, Rauhleiten, Sommeracker, Unterneiger, Untersalhof.