Mähring
M gehörte jahrhundertelang zu Böhmen. Daher wurden vom Erzbistum Prag 1391 der Ordensbruder Konrad Nyssel als Pfarrer für M u. 1521 wieder ein eigener Pfarrer für die ecclesia parrochialis in Mering installiert. Ein Nachweis in den Archivalien des Bistums Regensburg zwischen 1326 und 1526 ist daher nicht vorhanden. Seit ca. 1556 war M evangelisch. 1627 bis 1720 war M Filiale von Griesbach, 1720 wurde M zur Expositur u. 1806 zur Pfarrei erhoben. Das Präsentationsrecht hatte der König, seit 1918/28 wird die Pfarrei vom Bischof frei verliehen. - Die in den Wäldern nördlich von M gelegene Kirche Högelstein, zwischen 1526 u. 1665 von Wondreb nach M umgepfarrt, ist der einzige Überrest der ehemaligen Propstei Hohenstein, die 1182 durch Kaiser Friedrich I. dem Kloster Reichenbach geschenkt wurde.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Mähring, Ebersberg, Högelstein, Neumühle, Treppenstein.