Es gibt Gründe für die Annahme, dass in L schon im 9. Jh eine Pfarrei bestanden hat. Zuordnungen von Klerikern nach L im 12. und 13. Jahrhundert unsicher. Urkundlich eindeutig nachweisbar ist die Pfarrei Loizenkirchen 1283. Anfang des 15. Jhs ging das Patronat für die Pfarrei vom Bischof an die Augustinereremitmnen in Niederviehbach. Das Kloster übte das Besetzungsrecht bis zur Säkularisation aus, wonach es dem Landesherrn, 1918/28 dem Bischof zufiel. - 1855 wurde die Einöde Haag von Gerzen, 1870 die Orte Berghofen u. Wimm von Hölsbrunn nach L umgepfarrt. 1924 ging die Witzelmühle (Teil von Witzeldorf) u 1936 der Rest von Witzeldorf an die Pfarrei Frontenhausen sowie 1963 Reit u. Reinöd an die Expositur Wendelskirchen der Pfarrei Loiching. - In Aham gab es mindestens seit 1508 neben der im 15. Jh erbauten Filialkirche St Ägidius die Schlosskapelle St. Georg, zu der ein Benefizium gestiftet war. - Von 1895-1964 bestand eine Niederlassung der Armen Schulschwestern, die an der Volksschule unterrichteten. Die Anfang des 18. Jhs von einem Adligen erbaute Kapelle Zur hl. Dreifaltigkeit auf der Öd wurde zunehmend von Wallfahrern aufgesucht u. 1774 erweitert.