Lobsing
. In einer zwischen 1140 u. 1160 entstandenen Traditionsnotiz des Klosters Prüfening wird Altmannus parrochianus de Lobesingen genannt. Die Grafen von Abensberg überließen die Pfarrei 1298 dem Kloster St. Emmeram, nach Rückfall der Pfarrei dann schließlich 1367 dem von ihnen gegründeten Chorherrenstift Essing. Das Stift übte das Besetzungsrecht bis zu seiner Aufhebung Ende des 18. Jhs aus, danach fiel es an den Landesherrn, 1918/28 an den Bischof. - Miter(e)nofendorff erscheint 1508 als Filiale von L mit Sepultur ). Ein 1697 durch den Ingolstädter Rechtsprofessor G. v. Widmont dorthin gestiftetes Benefizium war nur bis 1779 besetzt. 1875 wurde ein Kooperator zur Pastorierung der sogenannten "Oberen Pfarrei" nach Offendorf exponiert, der auch die Filialen Hüttenhausen u. Tettenagger zu betreuen hatte. 1881 erfolgte die förmliche Errichtung der Expositur Offendorf die im Unterschied zu L zum Dekanat Pförring gehörte. - 1926 wurde die Filiale Imbath von L nach Mindelstetten umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Lobsing-Pförring-Oberdolling.
Matrikel: Bd. 1 von 1675-1683 auch für Mindelstetten.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Lobsing, Schwabstetten.
Expositur Offendorf: Offendorf, Hüttenhausen, Oberoffendorf, Stockau, Tettenagger, Weiher.