Lintach
Als Pfarrei erscheint Lyntah erstmals im Pfarreienverzeichnis von 1326. 1505 wird die Pfarrei nach dem Tod des Jeorgen von Mistelbach des Jungern an Hans Huebl verliehen, womit erstmals Pfarrer namentlich bezeugt sind. Präsentationsrecht 1505-1937 bei der Gutsherrschaft, seither beim Bischof. 1554-1627 reformiert, bis 1581 mit der Filiale Pursruck, die 1581-1622 selbständige evangelische Pfarrei war. 1641-1660 von Wutschdorf aus betreut. - Die Kirche in Pursruck ist im Kern spätgotisch, erste schriftliche Belege über die nunmehr katholische Filialkirche St. Ursula in Burschruckh finden sich aber erst 1654. Offenbar stand dort seit der Zeit der evangelischen Pfarrei ein Pfarrhaus, das 1654 auch als "Benefiziatenhaus" bezeichnet wird. ) Ein Benefizium lässt sich aber nicht nachweisen. 1733 wurde Pursruck mit Schwand von L abgetrennt u. dort eine eigene Pfarrei errichtet. - Um 1650 wurde von L Demenricht nach Schnaittenbach umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Johannisberg mit Wutschdorf, Lintach, Pursruck.
Matrikel: Bis 1733 mit Pursruck.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Lintach, Bühl, Geiselhof, Lintacher Mühle, Rannahof, Thann.