Als wittelsbachischer Dingort Mitte des 12. Jhs bekannt, ist in L auch eine Kirche, vielleicht Pfarrsitz anzunehmen. 1177 bestätigt Kaiser Friedrich I. Kloster Biburg Besitzungen, darunter Lintkirchen ecclesiam et curtem. 1237 tritt ein Gotschalcus plebanus de Lintkirchen als Zeuge in einer Urkunde des Stifts Rohr auf. Das Präsentationsrecht kam vom Bischof von Regensburg im Tausch gegen die Vogtei Leonberg an den Herzog von Bayern, 1478 an den Bischof von Freising gegen Abtretung entsprechender Rechte für ULF u. St. Peter in München. 1836 wurde das Präsentationsrecht für L gegen Obertaufkirchen/Obb an den König vertauscht, der Landesherr übte es bis 1927 aus. - Ebrantshausen erscheint erstmals im Urbar von Münchsmünster 1403 mit einer Abgabe von Eberhartshawsen ad beatum Heinricum comitem de Ryetenburg. Damit ist die Wallfahrtskirche von lokaler Bedeutung gemeint, bei der auch ein 1438 erstmals erwähntes Benefizium bestand.
Matrikel: Bis 1925 einschließlich Ebrantshausen für 1806-1924 siehe auch unter Ebrantshausen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Lindkirchen, Axenhofen, Dirschengrub, Ebrantshausen, Freidlhof, Gumpertshofen, Holzmannshausen, Leitenbach, Massenhausen, Pettenhof, Pimmersdorf, Rohnstorf, Seemühle, Unterwangenbach, Wambach, Weihmühle.
Registers (1677 - 1983)
14 total
Archival identifier
1677 : 1983
1677
1983
Lindkirchen001
Taufen, Trauungen, Beerdigungen
1677-1763
Register type
Taufen, Trauungen, Beerdigungen
Date range start
Jan. 1, 1677
Date range end
Dec. 31, 1763
Comment
Bis 1925 einschließlich Ebrantshausen, für 1806-1924 siehe auch unter Ebrantshausen