Leonberg, Dek. Burglengenfeld
Eine Kirche inLienberch läßt sich erstmals 1279 belegen. Erster namentlich bekannter Seelsorger ist 1414 Conr(adus)Rab vicar(ius) in Lienperg. Vor 1279 Patronatsrecht des Herzogs, 1526 beim Bischof bis zur Reformation. Präsentationsrecht 1542 im Zuge der Reformation zu den Herzögen von Pfalz-Neuburg bzw. in der Folge dann bei den Kurfürsten/Königen von Bayern bis 1918/28. Seither beim Bischof. (Ausnahme: 1734-1744 bei der Hofmark Leonberg). 1542-1620 reformiert. Von mindestens 1644 bis zum Beginn des 18. Jhs wurde L von der Pfarrei Regenstauf aus betreut. Der Pfarrer von L versieht derzeit Pirkensee mit. Die Kirche Eytlprun(n) Sancti Jacobi mit Friedhof gehört schon 1508 zu L. 1762 wurde Eitlbrunn zur Expositur, 1947 zur Pfankuratie erhoben, Steinsberg gleichzeitig von der Expositur Bubach a. F. nach Eitlbrunn umgepfarrt. - 1508 erstmals eine Kapelle in Pirckensee erwähnt. 1930 Kooperator nach Pirkensee exponiert, 1960 Pfarrkuratie. - 1861 ist die bis dahin zur Pfarrei Saltendorf gehörende Arbeiterkaserne der Maxhütte nach L eingepfarrt worden. ). Maxhütte wurde 1927 als selbständige Pfarrei errichtet. 1929 wurden aus L die Ortschaften Maxhöhe, Theresienzeche, Ludwigszeche, Dreihäuser-Deglhof, Rohrhof, Neuwirtshaus, Oberpfalzwerke, Strieglhof, Roding u. Haugshöhe nach Maxhütte-Haidhof u. die Siedlung Fronau nach Regenstauf umgepfarrt. - Rappenbügl 1952 Expositur, 1960 Pfarrkuratie, 1961 Zuweisung von Haidhof-Ibenthann.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Leonberg, Berghof, Binkenhof, Birkenzell, Blattenhof, Brücklhof, Brunnheim, Deglhof (Teil), Fürsthof, Hagenau, Harberhof, Ibenthann, Kappl, Kreilnberg, Lintermühle, Medersbach, Ponholz, Roßbach, Roßbergeröd, Schwarzhof, Stadlhof, Steinhof, Winkerling.