In K soll schon 942 Bischof Gunthar von Rgbg eine Kirche geweiht haben. 1021 restituierte Kaiser Heinrich II. dem Stift Niedermünster in Rgbg aecclesiam ... Cheskingen. 1347 Verleihung an Seifried den Ottinger durch Ludwig d. Bayern, Besetzungsrecht der Äbtissin von Niedermünster bleibt davon unberührt. 1378 dem Stift inkorporiert, Präsentationsrecht bis zur Säkularisation. - Appertshofen ist bereits 1350 als Kirchort erwähnt, 1444 Filiale von K, bis 1665, obwohl mindestens seit 1508 eigener Provisor und 1559 als Pfarrei bezeichnet. 1710 präsentierte die Äbtissin von Niedermünster erstmals einen ordentlichen Pfarrer von Appertshofen. Damit schied auch die Filiale Westerhofen aus dem Sprengel der Pfarrei K aus. - 1366 gestattete Arnold von Weydenberg, kirchherr zu K, daß in Kursen (Kasing), wo ein Benefizium gestiftet worden war, ein Priester wohnen u. wirken darf. Die Dorfgemeinde von Kasing gestand ihm das Präsentationsrecht für dieses Benefizium zu. 1450/1482 Filiale von Stammham. 1559 erstmals als Pfarrei belegt, noch bis 1665 gelegentlich als Filiale bezeichnet. - 1926 wurde ein Teil von Hepberg nach Lenting (Bistum Eichstätt) umgepfarrt, wohin schon vorher der andere Teil dieses Dorfes gehörte. Heute Pfarreiengemeinschaft Kösching-Kasing-Bettbrunn.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kösching, Am Dürrnhof, Desching, Hellmannsberg.