Kirchberg, Dek. Vilsbiburg
Anhaltspunkte für eine christliche Gemeinde in der Spätantike.1210 ist Chunradus decanus de Kirchperch als erster Pfarrer nachweisbar. 1320 vertauscht der Bischof das Patronatsrecht über K mit dem der Pfarrei Altendorf (Opf.) des Klosters Niederviehbach. 1361 in das Kloster inkorporiert. Die Augustinereremitinnen von Niederviehbach übten das Besetzungsrecht aus, bis es im Zuge der Säkularisation 1803 auf den bayerischen Landesherrn und 1918/28 auf den Bischof überging. - Niederviehbach war Teil der Pfarrei bis zu dessen Zuweisung an das Kloster. - Reichlkofen war Filiale von K (1559) mit Kooperator. Um 1674 nach langer Vakanz Besetzung mit einem vom Kloster bestellten Vikar bzw. Provisor, der bis 1717 in Oberschnittenkofen residierte. Seitdem keine Verbindung mehr zur Pfarrei K. 1926 Edengoben und Lichteneck von Oberviehbach nach K umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Kirchberg-Dietelskirchen-Reichlkofen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kirchberg, Angersdorf, Bödldorf, Brandlberg, Edengoben, Gaiberg, Geiselsdorf, Götzberg, Grammelsbrunn, Großbettenrain, Hergassen, Hub, Jesendorf (Teil), Kleinbettenrain, Kreuzhäusl, Kröning, Kronast, Leisteneck, Lichteneck, Magersdorf, Oberkirchberg, Oberschnittenkofen, Ped, Obersdord, Otzlberg, Reit, Schnaittenrain, Schibitz, Schlaureut, Stein, Stürming, Triendorf, Unterschnittenkofen, Zeilbach (Teil).