Kemnath a. Buchberg
Name der Gemeinde bis 1968 Kemnath b. Neunaigen. In Traditionsnotiz des Klosters Ensdorf erscheint ca. 1150 Gotfridus Plebanus de Chemenaten. Präsentationsrecht nachweislich seit 1490 der Landesherr. Im 16. u. 17. Jh waren Margareta u. Wenzeslaus gleichzeitig Kirchenpatrone. - Neunaigen erstmals genannt im Pfarreienverzeichnis 1326. 1556-1625 wurden K und Neunaigen reformiert. 1625 kath. Pfarrer in Neunaigen, ab 1626 versieht der neue Pfarrer von K Neunaigen mit, als nicht unierte Doppelpfarrei. Nachweislich bis 1816 heißt die Pfarrei K u. Neunaigen, später wird Neunaigen als Filiale bezeichnet, die vom Kemnather Kooperator betreut wird; 1913 erhält es einen exponierten Kooperator u. wird ohne förmliche Erhebung als Expositur geführt. - Oberndorf kam 1879 aus der Pfarrei Weihern zur Filiale Neunaigen. 1925 wurde das Dorf Holzhammer von der Pfarrei Kohlberg u. das Gut Holzhammer vom Kirchengemeindebezirk K in den Expositurbezirk Neunaigen umgepfarrt. ). Die Ortschaften Götzendorf u. Zißlmühie wurden 1926 aus der Pfarrei Rottendorf nach K eingepfarrt. Kettnitzmühle kam 1940 vom Filialbezirk Neunaigen zur Pfarrei Oberköblitz. 1952 wurde der zum Expositurbezirk Neunaigen gehörige Teil von Saltendorf in die Stadtpfarrei Pfreimd eingepfarrt. Holzhammer 1965 nach Schnaittenbach abgegeben. Seit 2001 wird Neunaigen von Oberköblitz aus mitversehen. Heute Pfarreiengemeinschaft Schnaittenbach-Kemnath a. Buchberg.
Matrikel: Die Expositur Neunaigen führte von 1626 bis 1840 eigene Matrikel. Ab 1840 bis 1914/1953 befinden sich die Einträge zu Neunaigen bei den Kirchenbüchern der engeren Pfarrei.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kemnath a. Buchberg, Döswitz, Götzendorf, Mertenberg, Otterweiher, Sitzambuch, Tradlmühle, Trichenricht, Ziegelhütte, Zißlmühle.
Ortschaften in der Expositur Neunaigen: Neunaigen, Maierhof, Oberndorf, Schmalhof.