Hemau
Kirche in Hempur 1125 von Bischof Otto von Bamberg konsekriert. 1140-1146 tritt in einer Prüfeninger Traditionsnotiz der parochianus Chovnradus als Zeuge auf. 1249 dem Kloster Prüfening inkorporiert. Präsentationsrecht nachgewiesen für Prüfening 1486-1539, 1621-1655 umstritten mit dem Fürsten v. Pfalz-Neuburg, danach wieder bei Prüfening bis 1803. 1533-1618 reformiert. - in H von ca-1620-1803 Propstei des Klosters Prüfening. - Painten: 1438 Benefiziat, Filiale von H. 1542-1618 reformiert und eigene Pfarrei, 1632 erster katholischer Pfarrer. - Neukirchen: 1483 Frühmessbenefizium, seit 1508 Filiale, z.T. schon als Pfarrei bezeichnet. Seit Mitte 18. Jahrhundert Bezeichnung als Expositur bzw. Pfarrvikariat. - Aichkirchen: Besitz dem Kloster Biburg bestätigt 1177, frühes Vorhandensein einer Kirche liegt nahe, belegt erst mit Frühmessstifung 1399. Eine Abhängigkeit zu Jachenhausen wird vermutet, jedoch in der Folgezeit von H aus bzw. Painten versehen. Neuorganisation nach 1806: Aichkirchen wird Pfarrkuratie. - Hamberg 1807 nach Hohenschambach abgegeben, Kollersried 1807 von Hohenschambach erhalten.
Matrikel: Bd.1 ist ein evangelisches Kirchenbuch (Distycha Lutherana).
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Hemau, Altenlohe, Arnest, Bodenhof, Flinksberg, Haid, Hennhüll, Höfen, Kemetshof, Klingen, Kollersried, Langenkreith, Stadla, Sündersbühl, Thalhof, Unterreiselberg, Winkl.