Duggendorf
1210/1215 Erwähnung eines Heinricus plebanus de Tvkendorf. 1326 als Seelsorgestelle aufgeführt. Ab 1542 war D. Filiale der evangelischen Pfarrei Kallmünz, seit 1581/82 eigener Pfarrer. 1617 rekatholisiert, Pfarrer versah auch Pielenhofen mit. Von 1630-1693 D. durch Kallmünz bzw. Konventualen von Pielenhofen betreut. - 1665 werden Wischenhofen, Sachsenhofen und Auf'nberg (1400 Filialen von Kallmünz) sowie Heitzenhofen (Filiale von Kallmünz 1508) unter D. geführt. Effenricht (1508 und 1526 Kallmünz) ebenfalls bei 1665 bei D., 1723 wieder bei Kallmünz. - 1937 aus Pielenhofen Wall, Oel und Käfersdorf, aus Pettendorf Hohenwarth umgepfarrt zur Expositur Wolfsegg. - Burgkapelle Wolfsegg (14. Jahrhundert) als Nebenkirche BMV 1508 und 1526 bei Kallmünz geführt. 1665 Patrozinium St. Laurentius. 1936 Kooperator an die neue Kirche Christkönig Wolfsegg exponiert. 1964 Erhebung zur Pfarrkuratie (Orte Biersackschlag, Hermannstetten, Hohenwarth, Judenberg, Käfersdorf, Oel, Sachsenhofen, Schwarzhöfe, Sillen, Stetten, Teufelschlag, Wall, Widlthal und Zündergut). Heute Pfarreiengemeinschaft Kallmünz-Duggendorf.
Matrikel: Vor 1695 siehe Kallmünz.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Duggendorf, Auf'nberg, Brunnenstrich, Girnitz, Grabenhäuser, Grain, Grain a. Berg, Haidberg, Heitzenhofen, Hochdorf, Krippersberg, Mühlschlag, Neuhof, Sommerlegerl, Weichseldorf, Weihergut, Weinberg, Wischenhofen, Zeinberg.