Roetgen St. Hubertus
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Roetgen
Pfarrgeschichte:
Errichtung: 1656
"Auf dem Röttchen" hatten sich im Lauf des 16. und 17. Jhs. immer mehr Bewohner angesiedelt. 1656 gelang es den jahrelangen Bemühungen des Paters Stephan Horrichem, Prior des Prämonstratenserklosters Reichenstein, des Monschauer Forstmeisters Johann Werner Dunkel und des zuständigen Pfarrers von Konzen, P. Gottfried Flammersheim O. Praem, eine Kirche zu bauen. Erster Rektor des Seelsorgebezirks wurde am 1. Dezember 1664 P. Peter Reuter, der auch in Roetgen seinen Wohnsitz nahm (bis 1671). Bis 1734 waren Patres aus Reichenstein Seelsorger, 1734-1754 solche aus dem Prämonstratenserkloster Steinfeld. Am 14. Februar 1755 wurde Ferdinand Stephani als erster Weltgeistlicher für die Filialkirche Roetgen, Pfarre Konzen, angestellt. Johann Peter Blankenheim (1770-1783) hatte den Titel Pfarrer. Im Organisationsdekret von 1804 des ersten Bistums Aachen war Roetgen St. Hubertus Pfarre im Kanton Monschau, 1827 bis 1925 Pfarre im Dekanat Monschau. Bei der Neuordnung des Erbistums Köln vom 18. Januar 1925 wurde die Pfarre dem Dekanat Kornelimünster zugeteilt.
Pfarrbezirk: Roetgen mit Münsterbildchen, Petergensfeld, Pfarre Raeren, Diöz. Lüttich, betreut von Pfarre Roetgen"
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 103.