Berg St. Clemens
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Nideggen Pfarrgeschichte: Ersterwähnung: 1360 "In der Gegend von Berg wird der hl. Willibrord missioniert haben. Ob das Patrozinium des hl. Clemens auf ihn zurückzuführen ist - er hatte in Rom den Namen Clemens als Beinamen angenommen -, die Kirche also von ihm gegründet wurde, läßt sich nicht belegen. Urkundlich tritt 1360 zuerst ein Pfarrer von Bergnamens Wynand von Hengebach, auf. Die Pfarrstelle, ein Personat, vergab das Haus Lüppenau, später das Haus Blens. Bergwar Mutterkirche für die Orte Thum, Thuir, Brück, Abenden, Blens, Pißenheim (seit 1919 "Muldenau") und gehörte zum Dekanat Zülpich bis zum Ende des alten Erzbistums Köln. Bei der Organisation des ersten Bistums Aachen durch Bischof Mark Anton Berdolet 1804 wurde Berg Pfarre im Kanton Froitzheim und behielt nur noch Thuir. 1806 kam Thum mit seiner Filialkirche wieder zu Berg. 1827 wurde die Pfarre dem neugegründeten Dekanat Nideggen zugeteilt und 1973 dem neuen Dekanat Heimbach-Nideggen." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 351. Pfarrbezirk: Nideggen-Berg, Thuir, Thum (eigene Filialkirche, seit 10.07.1995 umgepfarrt nach Drove)