Bardenberg St. Peter und Paul

Heutige kommunale Zugehörigkeit: Würselen

Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 10. Jh.

"Die Anfänge einer Kirchengemeinde in dem schon zur Römerzeit besiedelten Ort sind nicht bekannt. 867 erwarb König Lothar (855-869) hier in "Bardunbach" einen Hof und Grundbesitz. Vermutlich ist dann bald eine Kirche gebaut worden, die im Besitz des Kölner Erzbischofs war. 1043 schenkte Erzbischof Hermann II. (1036-1056) die Kirche dem Severinstift in Köln anlässlich dessen Kirchweihe. Kollator der im liber valoris - dem Abgabenverzeichnis an den Erzbischof aus 1308 - im Dekanat Jülich verzeichneten Pfarre war das Severinstift, und Pfarrer war der jeweilige Stiftsdechant. 1530 wurde Antonius von Fronhoven vom Pfarrer als Seelsorger für die Gemeinde eingesetzt. Sie hatte etwa 350 "Kommunikanten". Von 1804 an gehörte die Pfarre zum Kanton Eschweiler im ersten Bistum Aachen; sie hatte damals 1683 Seelen. Bei der Neueinteilung des wiedererrichteten Erzbistums Köln wurde 1827 wieder die Bezeichnung Dekanat eingeführt. 1923 wurde Niederbardenberg von Bardenberg abgetrennt und zur Pfarre erhoben. 1925 kam Bardenberg vom Dekanat Eschweiler zum Dekanat Herzogenrath, vom dem am 13. November 1951 das neue Dekanat Würselen abgetrennt worden ist."

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 273.

Pfarrbezirk: Würselen-Bardenberg, Ath, Alte Mühle, Birk, Burg Wilhelmstein, Duffesheide, Esel, Fahrloch, Furth, Haus Gey, Hühnernest, Ottenfeld, Pley, Radsberg, Reifeld