Limburg, r.k. Bistum

Wichtige Hinweise zur Nutzung

Kirchenbücher und Zivilstandsregister im Bistum Limburg

Die hier abrufbaren Bücher gliedern sich in Kirchenbücher (Signatur K 1, K 2,…) und Zivilstandsregister (Signatur Z 1, Z 2,…). Im Unterschied zu Kirchenbüchern, in denen die in einer katholischen Pfarrei vorgenommen kirchlichen Amtshandlungen – Taufen, Erstkommunion, Trauungen und Beerdigungen – aufgezeichnet werden, entstanden die Zivilstandsregister im staatlichen Auftrag. Von 1818 bis zur Einführung der Standesämter im Königreich Preußen am 1. Oktober 1874 waren im Herzogtum Nassau die Pfarrer der Mehrheitskonfession vor Ort zur Führung von „Zivilstandsregistern“ verpflichtet, in denen die Geburten, Eheschließungen und Todesfälle aller Einwohner – neben Katholiken also beispielsweise auch Protestanten und Juden – der zu ihrer Gemeinde zählenden Ortschaften erfasst wurden. Dies führte dazu, dass durch katholische Pfarrer auch für Ortschaften eigene Zivilstandsregister angelegt wurden, die bis zu diesem Zeitpunkt (und teilweise heute noch) aufgrund ihrer Größe oder konfessionellen Zusammensetzung noch über keine eigene katholische Kapelle, Kirche oder Pfarrstelle verfügten. In den Zivilstandsregistern finden sich dann meist auch nur Eintragungen aus dem Ort selbst.

Form der Präsentation auf Matricula

Die hier bereitgestellten Kirchenbücher und Zivilstandsregister sind pfarreiweise abrufbar. Die Sortierung richtet sich nach der um 1920 gebräuchlichen Ortsbezeichnung der Pfarrei. Zur besseren Unterscheidung wird der Patron der Pfarrkirche bzw. Filialkirche mit angeben. Ortschaften ohne eigene Kapelle oder Kirche, für die nur die zwischen 1818 und 1874 angelegten Zivilstandsregister existieren, sind mit dem Begriff „Ortsgemeinde“ gekennzeichnet. Für jede Pfarrei wird des Weiteren ein kurzes Vorwort bereitgestellt, das Informationen zu Geschichte, Gebietsveränderungen und heutiger kommunaler Zugehörigkeit beinhaltet. Informationen über die historische Pfarreizugehörigkeit einzelner Orte kurz nach Bistumsgründung 1827 bietet darüber hinaus der erste Schematismus des Bistums Limburg von 1837 (mit Ortsnamensregister S. 130-137).

Soweit möglich wurden die Bücher so untergliedert, dass eine direkte Ansteuerung nach Taufen/Geburten, Trauungen, Todesfällen usw. möglich ist. Dabei wurde die Reihenfolge des Originals beibehalten. Zum selben Buch gehörende Teile sind jeweils mit identischer Signatur (z.B. Alt K1_1, Alt K1_2 usw.) gekennzeichnet. Zu Beginn jeden Buches findet sich ein Inhaltsverzeichnis.

Informationen zu den eingestellten Digitalisaten

Der Großteil der hier einsehbaren Digitalisate wurde 2015 auf Grundlage der zu diesem Zeitpunkt für die Kirchenbücher und Zivilstandsregister vorliegenden Mikrofilme erzeugt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde bei der Verfilmung der Bücher 2005 festgelegt, Taufen nur bis zum Jahr 1900, Trauungen nur bis zum Jahr 1920 und Todesfälle nur bis zum Jahr 1960 zu verfilmen. Bitte beachten Sie, dass deshalb die hier abrufbaren Bücher in der Regel mit diesen Jahren enden, obwohl sie eine längere Laufzeit aufweisen. Auch liegen daher meist noch keine Digitalisate zu Büchern vor, die erst nach Anfertigung der Mikroverfilmung ins Diözesanarchiv gelangt sind. Die Digitalisierung dieser Bücher und Kirchenbuchteile läuft derzeit und wird nach Abschluss entsprechend der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen abrufbar sein.

KAO, Schutzfristen, Nutzungseinschränkung

Die Nutzung der Kirchenbücher unterliegt der Anordnung über Sicherung und Nutzung der Archive der katholischen Kirche (Kirchliche Archivordnung – KAO) des Bistums Limburg. Durch Anklicken eines zu den Kirchenbüchern führenden Links verpflichten Sie sich, diese zu beachten. Aufgrund der in der KAO aufgeführten Schutzfristen sind Bilder mit Informationen zu:

  • Taufen/Geburten der letzten 120 Jahre
  • Firmungen der letzten 100 Jahre
  • Trauungen der letzten 100 Jahre
  • Todesfälle der letzten 100 Jahre

nicht einsehbar.

Weitere Recherchemöglichkeiten und Angebote

Bei weiteren Fragen zu den Kirchenbüchern und Recherchewünschen können Sie sich gerne telefonisch oder per Mail bei uns melden. Bitte beachten Sie dabei die auf unserer Homepage bereitgestellten Information zu Antragsform und anfallenden Gebühren.

 

  Ahlbach, St. Bartholomäus   Ailertchen, St. Wendelin   Altenberg, Prämonstratenserinnen-Kloster   Altenhain, Maria Geburt   Arfurt, St. Lambertus   Arnshöfen, Ortsgemeinde   Arnstein, St. Margareta Kloster   Arzbach, St. Peter und Paul   Aßmannshausen, Heilig Kreuz   Aulhausen, St. Petronilla   Bad Camberg (bis 1981: Camberg), St. Peter und Paul   Bad Ems, St. Martin   Bad Homburg, St. Marien   Bad Schwalbach (bis 1927: Langenschwalbach), St. Elisabeth   Balduinstein, St. Bartholomäus   Bannberscheid, Filialkirche Maria, Hilfe der Christen   Baumbach, St. Antonius   Bellingen, Ortsgemeinde   Berod b. Wallmerod, St. Ägidius   Biedenkopf, St. Elisabeth   Bilkheim, Ortsgemeinde   Bladernheim, St. Antonius   Bleidenstadt (ab 1971: Taunusstein-Bleidenstadt), St. Ferrutius   Boden, Mariä Himmelfahrt   Bommersheim (ab 1929: Oberursel-Bommersheim), St. Aureus und Justina   Brandscheid, Ortsgemeinde   Breitenau, St. Georg   Bremthal (ab 1977: Eppstein-Bremthal), St. Margaretha   Büdingen (ab 1969: Nistertal), Mariä Himmelfahrt   Caan, Ortsgemeinde   Caden (ab 1936: Kaden), Ortsgemeinde   Dahlen, Ortsgemeinde   Dahlheim (bis 1976: Dahlheim-Prath), St. Jakobus der Ältere   Daisbach (ab 1971: Aarbergen-Daisbach), St. Josef   Daubach, Ortsgemeinde   Deesen, Ortsgemeinde   Dehrn, St. Nikolaus   Dernbach, St. Laurentius   Dietkirchen, St. Lubentius   Diez, Herz Jesu   Dillenburg, Herz Jesu   Dillhausen-Probbach (ab 1970: Mengerskirchen-Dillhausen), St. Laurentius   Dombach-Schwickershausen, St. Wendel   Dorchheim, St. Nikolaus   Dorndorf, St. Margareta   Dreisbach, Ortsgemeinde   Düringen (ab 1970: Wölferlingen-Düringen), Ortsgemeinde   Ebernhahn, Maria Empfängnis   Eddersheim, St. Martin   Ehlhalten (ab 1977: Eppstein-Ehlhalten), St. Michael   Ehrenthal, St. Sebastian   Ehringhausen, Ortsgemeinde   Eibingen, St. Hildegard   Eisenbach, St. Petrus   Eisen, Ortsgemeinde   Eitelborn, Mariä Himmelfahrt   Elbingen, Ortsgemeinde   Elgendorf, Mariä Geburt   Ellar (ab 1974: Waldbrunn-Ellar), St. Maximinus   Ellenhausen, Ortsgemeinde   Elsoff, St. Peter und Paul   Eltville, St. Peter und Paul   Elz, St. Johannes der Täufer   Enspel, Ortsgemeinde   Eppenhain (ab 1977: Kelkheim-Eppenhain), St. Josef   Eppstein, St. Laurentius   Erbach (Rheingau), St. Markus   Erbach (Taunus), St. Mauritius   Eschelbach, St. Blasius   Eschhofen, St. Antonius   Espenschied, St. Nikolaus   Ettersdorf, Ortsgemeinde/Kapelle Unbefleckte Empfängnis Herz Mariä   Ettinghausen, Ortsgemeinde/Kapelle St. Johannes der Täufer   Etzelbach, Ortsgemeinde   Ewighausen, Ortsgemeinde   Fachbach, Ortsgemeinde   Falkenstein (ab 1972: Königstein-Falkenstein), Christkönig   Filsen, St. Margaretha   Fischbach (Taunus), Heilige Dreifaltigkeit   Flörsheim, St.Gallus   Frankfurt Dompfarrei, Kaiserdom St. Bartholomäus   Frankfurt, St. Leonhard   Frickhofen, St. Martin   Fussingen, St. Leonhard   Gackenbach, St. Bartholomäus   Geisenheim, Heilig Kreuz   Girkenroth, Ortsgemeinde   Girod, St. Jakobus   Glashütten, Heilig Geist   Goldhausen (ab 1969: Ruppach-Goldhausen), Mariä Himmelfahrt   Görgeshausen, St. Josef   Grenzau, Filialkirche St. Peter und Paul   Großholbach, Heiligste Dreifaltigkeit   Guckheim, St. Johannes   Hachenburg, Maria Himmelfahrt   Hadamar, St. Johannes Nepomuk   Hahn am See (bis 1980: Hahn bei Wallmerod), St. Margaretha   Hahn bei Marienberg, Ortsgemeinde   Haindorf, Wohnplatz   Haintchen (ab 1974: Selters-Haintchen), St. Nikolaus   Hallgarten [ab 1977: Oestrich-Winkel (Hallgarten)], Mariae Himmelfahrt   Hangenmeilingen (ab 1971: Elbtal-Hangenmeilingen), Kapelle St. Oswald   Hartenfels, St. Antonius Eremita   Härtlingen, Ortsgemeinde   Hasselbach (ab 1972: Weilrod-Hasselbach), St. Margaretha   Hattenheim (ab 1972: Eltville-Hattenheim), St. Vincentius   Hattersheim, St. Martinus   Hausen-Fussingen (ab 1972: Waldbrunn), St. Laurentius und St. Leonhard   Heilberscheid, Mariä Himmelfahrt   Heiligenroth, St. Petrus und Marcellinus   Helferskirchen, Mariä Himmelfahrt   Hellenhahn-Schellenberg, St. Petrus in Ketten   Herborn, St. Petrus   Herschbach (Oberwesterwald), St. Margaretha   Herschbach, St. Anna   Heuchelheim (ab 1971: Elbtal-Heuchelheim), Kapelle St. Valentin   Hillscheid, St. Josef   Hinterkirchen (ab 1969: Langenhahn-Hinterkirchen), Ortsgemeinde   Hintermeilingen (ab 1974: Waldbrunn-Hintermeilingen), Maria Verkündigung   Hintermühlen (ab 1969: Langenhahn-Hintermühlen), Ortsgemeinde   Hochheim, St. Peter und Paul   Kackenberg (ab 1927: Neuhochstein, ab 1969: Höhn-Neuhochstein), Ortsgemeinde   Kadenbach, St. Josef   Kammerforst, Ortsgemeinde   Kamp (ab 1949: Kamp-Bornhofen), St. Nikolaus   Katzenelnbogen, St. Petrus   Kaub, St. Nikolaus   Kelkheim, St. Franziskus   Kestert, St. Georg   Kiedrich, St. Valentinus und Dionysius   Kirchähr (ab ca. 1970: Gackenbach-Kirchähr), St. Bartholomäus   Kirdorf (ab 1901: Bad Homburg-Kirdorf), St. Johannes   Kleinholbach, St. Peter und Paul   Kölbingen-Möllingen (bis 1943: Schönberg-Möllingen), Mariä Heimsuchung   Königstein im Taunus, St. Marien   Kransberg (ab 1971: Usingen-Kransberg), St. Johannes der Täufer   Kriftel, St. Vitus   Kronberg im Taunus (bis 1933: Cronberg), St. Peter und Paul   Krümmel (Westerwald), Ortsgemeinde   Kuhnhöfen, Filialkirche St. Blasius   Limburg, Dompfarrei St. Georg