Ottobeuren

früher zwei Pfarreien (Marktpfarrei St. Peter und Paul sowie Klosterpfarrei St. Alexander und Theodor{1}), 1805 vereinigt; Matrikeln der Marktpfarrei vor 1686 wohl verbrannt; mit Betzisried, Böglins, Boschach, Brüchlins, Bühl, Dennenberg, Eheim/Höhenheim (Haus Nr. 8 gehört bis 1926 zur Pfarrei Markt Rettenbach), Eldern, Fröhlins, Geislins, Guggenberg, Gumpratsried, Gut(hof)/Alabranz, Haitzen/Hamersberg, Halbersberg, Hessen, Hofs, Kloster Wald, Langenberg, Leupolz, Oberhaslach, Ölbrechts/Wölbrechts, Rempolz, Reuthen, Schachen, Schellenberg/Oberböglins/Schereberg, Schrallen, Stephansried, Unterhaslach, Wetzlins und Wolferts; bis 1703 mit der Pfarrei Niederdorf und den Filialen Bossarts und Klessen (danach siehe eigene Matrikeln); im 17. Jh. Matrikeln der Klosterpfarrei mit Einträgen für die Pfarreien Lachen/Theinselberg und Grönenbach (sonst siehe eigene Matrikeln); bis 1805 mit Ollarzried und den Filialen Bibelsberg, Bremberg, Daßberg, Vogelsang und den Einöden Höhe, Oberried, Scharten, Schoren und Unterschochen (danach siehe eigene Matrikeln); bis 1788 mit Dingisweiler, Grub, Hatzleberg und Zadels (danach Pfarrei Engetried, siehe aber Taufen ab 1740 auch Matrikeln Engetried); bis 1895 mit sechs Anwesen von Eggisried (sonst Pfarrei Hawangen, die restlichen Häuser Nr. 26-30 wurden am 23.12.1895 nach Ottobeuren umgepfarrt{2}); seit 1921 mit Niebers (früher auch Liebis/Liebes) und Schießenhof (davor Pfarrei Lachen{3}) Fußnoten: 1) die Klosterpfarrei umfasste bis 1805 die Bediensteten des Klosters, die Häuser Nr. 193-206 des Markts Ottobeuren, die Orte Stephansried, Gumpratsried und Klosterwald sowie die Klosterhöfe Böglins, Boschach, Schachen und Wolferts (vgl. Bd. 6, Bemerkungen S. 95; zur österlichen Zeit wurden die Kinder der Marktpfarrei allerdings in der Klosterkirche getauft und in den Taufmatrikeln der Klosterpfarrei eingetragen) 2) vgl. ABl. Nr. 1 vom 11.01.1896, S. 3, GV-PfAkt Hawangen (GV-PfAkt 340.1.1.) und beide Auflagen von Hopp 3) vgl. ABl. Nr. 11 vom 23.04.1921, S. 98f.