Alsdorf St. Castor
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Alsdorf
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 1295
"Eine Kirche in dem schon zur Römerzeit besiedelten Ort wird zum ersten Mal in einer Urkunde aus 1295 genannt, mit der dieser Kirche ein Ablaß verliehen wird. In einem Abgabenverzeichnis an den Kölner Erzbischof, dem liber valoris aus 1308, ist die Pfarre im Dekanat Jülich aufgeführt. Kollator der Kirche war der jeweilige Besitzer der Burg. Dieses Recht wurde aufgehoben, als unser Gebiet 1795 zu Frankreich kam. Die Pfarre kam 1802 zum Kanton Rolduc des neuorganisierten Bistums Lüttich. 1819 wurde sie dem Administrator des ersten Bistums Aachen überwiesen. Nach Wiedererrichtung des Erzbistums Köln wurde 1827 Alsdorf dem Dekanat Eschweiler zugeteilt. Das Dekanat Alsdorf besteht seit dem 1. Januar 1925. 1930 wurden der zur Pfarre gehörende Seelsorgebezirk Busch Christus-König und 1952 das Rektorat Kellersberg Herz Jesu vermögensrechtlich selbständig."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 164.
Pfarrbezirk: Alsdorf, Neuweiler