Bakum, St. Johannes der Täufer
Gründung
Stiftung vermutlich im 9. Jahrhundert, Ersterwähnung um 1100 in einer Liste der Kirchen des Klosters Corvey. Patronatsrecht bis zur Säkularisation beim Abt von Corvey.
Abpfarrungen
Vestrup St. Vitus (vor 1208)
Carum St. Johannes der Evangelist (1927)
Fusion
13. April 2008: Bildung der neuen Kirchengemeinde St. Johannes Baptist mit Sitz in Bakum (aus den Pfarreien Bakum, Carum, Lüsche und Vestrup)
1. Januar 2024: Zusammenschluss der katholischen Kirchengemeinden St. Johannes Baptist Bakum, St. Laurentius Langförden, St. Gorgonius Goldenstedt, St. Mariä Himmelfahrt Vechta, St. Vitus Visbek und St. Peter Wildeshausen zum Katholischen Kirchenverband „Pastoraler Raum Vechta“ mit Sitz in Vechta.
Heutige kommunale Zugehörigkeit
Gemeinde im Landkreis Vechta (Niedersachsen)
Größe und Ortsteile des Kirchspiels (Stand 1817)
Einwohner: 336 Feuerstellen, 1919 Seelen
Ortsteile: a) Bakum (mit Gut Bakum); b) Westerbakum (mit Gut Lohe); c) Büschel; d) Harme (mit Gut Harme); e) Carum; f) Märschendorf; g) Südholz (mit drei Gütern Südholz); h) Weihe; i) Molkenstraße (mit Gut Norberding); k) Elmelage; l) Schledehausen (mit Gut Daren)
Weitere Unterlagen für die genealogische Forschung
Veröffentlichte Steuerregister: 1498 (Hartig, Willkommschatzung, S. 530-532); 1549 (Rote Reihe 10, S. 17-23); 1568 (Rote Reihe 9, S. 32-37); 1680 (Old. Familienkunde 51, S. 223-229)
Veröffentlichte Kommunikanten- bzw. Einwohnerverzeichnisse: 1651/52 (Rote Reihe 21, S. 176-184); 1703 (Rote Reihe 13, S. 143-175); 1749/50 (Rote Reihe 17, S. 21-47)