Wangen im Allgäu
Kirche und Pfarrei Sankt Martin (mit Sankt Gallus und Magnus) werden 1182 erstmals erwähnt. Patronatsherr war das Kloster Sankt Gallen, ab 1608 der Stadtmagistrat. Die Reformation fand nur vorübergehend Eingang. 1810 wurde die Filiale Staudach der bayerischen Pfarrei Wohnbrechts zugeteilt. Dafür kam im gleichen Jahr Herzmanns zur Pfarrei Wangen. 1814 wurde der bisher zu Wangen gehörige Weiler Reischmann nach Leupolz eingepfarrt. 1821 folgten Bauhof, Merken und Stützenberg. Im selben Jahr gingen die Weiler Stall und Bühl an die Pfarrei Eglofs. Der Pfarrei Leupolz wurden darüber hinaus 1826 Erlach, Missen, Nussbaum und Ungerhaus sowie 1827 Girensberg, Höfen, Knöpfler und Loch zugeteilt. Bis 1823 war auch Deuchelried eine Filialpfarrei der Stadtpfarrei Wangen, die durch einen Pfarrvikar versehen wurde. Die katholische Pfarrkirche Sankt Martin stammt aus dem 15. Jahrhundert, der Chor noch von 1386. Eine zweite katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich wurde 1959 im Stadtteil Waltersbühl erbaut.
Filialen: Baumwollspinnerei, Briel und Bad, Burgelitz, Sattel, Sigmanns, Beutelsau, Epplings, Gießen, Grub, Oberau, Bruckacker, Hummelsberg, Lochhammer, Schönenberg, Locherkopf, Ziegelhütte, Straß, Zellers, Fünfers, Grünenberg, Herfatz, Hofstädt, Holzmaier, Mischen, Müllern, Nebenberg, Praßbergbauhof, Praßbergmühle, Rempen, Reutstock, Röhrenmoos, Saamen, Trifts, Holzhäusle bei Praßberg, Weiler, Herzmanns, Nieratz mit Bad.