Im Mittelalter gehörten die Einwohner teils zur Sülchenpfarrei, teils zu Wurmlingen. Eine Kapelle ist 1360 belegt, das Patrozinium Sankt Ägidius 1434. 1461 wird Hirschau selbständige Pfarrei.
Im Diözesanarchiv Rottenburg wurden sog. Mischbände (= Register, in denen mehrere Arten von Kasualien eingetragen sind) in manchen Fällen horizontal erschlossen. Das heißt, bei Mischbänden wurden immer erst die Taufen, dann die Trauungen und dann die Beerdigungen erfasst, unabhängig von der tatsächlichen Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch. Die Reihenfolge der Erschließungsdaten zu den einzelnen Kasualien in Mischbänden kann also von der Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch abweichen.
Matriken (1635 - 1913)
14 gesamt
Signatur
1635 : 1913
1635
1913
M 0244, B 001
Taufen, Firmungen, Trauungen, Beerdigungen
1635 - 1749
Matrikeltyp
Taufen - Trauungen
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1635
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1749
Inhalt
Taufen 1648 - 1749;
Firmungen 1709 - 1747;
Trauungen 1635 - 1749;
Beerdigungen 1635 - 1749;
Verzeichnis der Geistlichen in Hirschau 1648 - 1752;
Verzeichnis der Männer und Frauen mit Angabe der Geburts-, Firmungs-, Heirats- und Sterbedaten, ausgehend vom Geburtsdatum, 1670 - 1729;
Ehebriefe von 1712;
Bescheinigungen über Fruchtlieferungen 1713, 1747 - 1750, 1763 - 1764.
Verzeichnis der lebenden Personen männlichen Geschlechts 1837, mit Angabe des Geburtsdatums und Verweis auf Eintrag im Familienregister; das Verzeichnis wurde bis 1847 weitergeführt.