Frankenhofen
St. Georg
Im Jahr 1634 wurde Frankenhofen von den mit Schweden verbundenen Württembergern überfallen, niedergebrannt und der Ortspfarrer verschleppt. Der Ort blieb gegen 40 Jahre verödet. Die wenigen wurden zuerst von dem Pfarrer in Granheim, dann von Bremelau aus pastoriert. Im Jahr 1674, nachdem der Ort durch neue Ansiedler wieder bevölkert war, wurde Mathias Schleicher von dem Kloster Salem als Pfarrvikar eingesetzt. Die Kirche und der Pfarrhof wurden neu erbaut.
Filialen: Tiefenhülen, Karlshof, Ennahofen, Talsteußlingen, Schloss Neusteußlingen, Teurigshofen, Grötzingen, Weilersteußlingen, Ermelau.
Im Diözesanarchiv Rottenburg wurden sog. Mischbände (= Register, in denen mehrere Arten von Kasualien eingetragen sind) in manchen Fällen horizontal erschlossen. Das heißt, bei Mischbänden wurden immer erst die Taufen, dann die Trauungen und dann die Beerdigungen erfasst, unabhängig von der tatsächlichen Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch. Die Reihenfolge der Erschließungsdaten zu den einzelnen Kasualien in Mischbänden kann also von der Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch abweichen