Bolsternang
St. Martinus
Kirche und Pfarrei werden 1275 erstmals erwähnt. Bis 1508 war Bolsternang selbstständig und wurde dann Filial von Wengen. Erst 1690 wurde wieder eine Pfarrei eingerichtet. Die katholische Pfarrkirche Sankt Martin aus dem 15. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert umgebaut.
Filialen: Altweg, Anger, Deschenacker, Endberg, Gaiskopf, Grätte, Osterösch, Riedacker, Toracker, Ueberruh, Weidenhalden, Argen, Moos, Rain, Ried, Schidel, Simmerberg (nach Mayerhöfen eingepfarrt).
Im Diözesanarchiv Rottenburg wurden sog. Mischbände (= Register, in denen mehrere Arten von Kasualien eingetragen sind) in manchen Fällen horizontal erschlossen. Das heißt, bei Mischbänden wurden immer erst die Taufen, dann die Trauungen und dann die Beerdigungen erfasst, unabhängig von der tatsächlichen Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch. Die Reihenfolge der Erschließungsdaten zu den einzelnen Kasualien in Mischbänden kann also von der Reihenfolge der Einträge im Kirchenbuch abweichen.