Rimbach
Im Pfarreienverzeichnis von 1326 wird Ryntpach als Seelsorgestelle aufgeführt. 1483 ist Hannsen Kreusel als Pfarrer von Rimpach belegt. Das Besetzungsrecht übte bis in die 1. Hälfte des 16. Jhs der Dekan von Cham aus, 1591-1613 die Inhaber der Hofmark Lichteneck bzw. Rimbach, 1621 der Bischof, 1682-1810 das Domkapitel. 1821-1918/28 der Landesherr, seither hat der Bischof das freie Verleihungsrecht. - Auhof u. Ottenzell wurden 1859 der Pfarrei Lam, Ried u. Hundszell 1876 der Pfarrei Kötzting zugeteilt. Ein Anwesen in Offersdorf wurde 1899 aus Kötzting nach R umgepfarrt. 1909 wurde Holzhof von Arnschwang nach R umgepfarrt u. der Expositur Zenching zugewiesen. Oberzettling u. Ribenzing kamen mit Wirkung vom 1.1.1944 ans R nach Hohenwarth. 1945 wurde Voggendorf nach Kötzting umgepfarrt u. der Expositur Grafenwiesen zugeteilt. - Das 1866 in R gestiftete Benefizium war bis 1971 besetzt. - 1746 wurde die Wallfahrtskapelle Zur schmerzhaften Mutter im Bachmaierholz errichtet. - Eine Kirche in Zenching wird 1483 genannt. 1526 wird Zenching, das 1508 als Filiale mit Sepultur aufgeführt wird, durch einen Provisor versehen. 1878 wurde die Expositur errichtet; seit 1972 wird die Seelsorgestelle durch den Pfarrer von Rimbach betreut. Heute Pfarreiengemeinschaft Rimbach-Grafenwiesen.
Matrikel: Bis 1681 einschließlich Zenching, danach in eigenem Bestand geführt (siehe dort).
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Rimbach, Aignhof, Ammermühle, Auberg, Bachmaierholz, Grafenried, Hinterlichteneck, Kettersdorf, Kollerbach, Lichteneck, Liebenstein, Madersdorf, Oberdörfl, Offersdorf, Ramsried, Schafhof, Thenried, Thürnhofen, Unterzettling, Watzlsteg. Wöhrmühle.
Expositur Zenching: Zenching, Berghäusl, Dönning, Herrenwies, Holzhof, Kalkofen, Lederhof, Niesassen, Perlesried, Rumplmühle, Tradthaus, Tretting, Zettisch.