Premenreuth

Die um 1600 in P entstandene Kapelle, in der der Erbauer ein Maria-Hilf-Bild aufstellte, entwickelte sich bald zu einer Wallfahrtsstätte; 1773/74 wurde die zur Pfarrei Erbendorf gehörende Kapelle erweitert; der protestantische Frhr. v. Reitzenstein, Inhaber des böhmischen Kronlehens Reuth, errichtete 1785/87 bei der neuen Kirche eine Seelsorgestelle für seine katholischen Untertanen, die jedoch erst am 30.12.1823 die landesherrliche Genehmigung erhielt. Den Frhrn. v. Reitzenstein stand das Recht der Nomination für diese Kuratie zu. Am 18.12.1923 wurde die Kuratie zur Pfarrei erhoben, wobei der Bischof das freie Verleihungsrecht an sich zog. Erster Pfarrer wurde 1924 Joseph Unterholzner, der bereits seit 1916 als Provisor der Kuratie in P gewirkt hatte. - Nach P umgepfarrt wurden 1923 Röthenbach u. Escheldorf von Windischeschenbach u. 1928 Eiglasdorf von Erbendorf. Heute Pfarreiengemeinschaft Krummennaab/Thumsenreuth/Premenreuth/Reuth.

Matrikel: Vor 1787 siehe Erbendorf und Windischeschenbach.

Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Premenreuth, Drahthammer, Eiglasdorf, Erlhammer, Escheldorf, Forsthof, Hasen, Josephshof, Klausen, Letten, Rechenlohe, Reuth b. Erbendorf, Röthenbach a. Steinwald, Zainhammer.

Matriken (1787 - 1960) 2 gesamt

Signatur

Premenreuth001 Taufen, Trauungen, Beerdigungen 1787-1891
Matrikeltyp
Taufen, Trauungen, Beerdigungen
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1787
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1891
Inhalt

Taufen 1787-1882, Trauungen 1787-1891, Beerdigungen 1787-1889

Kommentar

Enthält auch: Pfarrgeschichtliche Notizen

Premenreuth002 Register Taufen, Register Trauungen, Register Beerdigungen 1787-1960
Matrikeltyp
Register Taufen, Register Trauungen, Register Beerdigungen
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1787
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1960