Pinkofen
Papst Eugen III. bestätigte 1145 das Domkapitel im Besitz der eccl(es)ia Punnechoven. Erster namentlich bekannter Pfarrer ist der 1342 urkundlich belegte her Chunrat der techant ze Pünnchofen. Das Domkapitel übte bis zur Säkularisation das Besetzungsrecht aus, wonach es auf den König, 1918/28 dann auf den Bischof überging. - Um 1850 erhielt P die Filialen Ober- u. Unterdeggenbach von der Pfarrei Pfakofen, an die es im gleichen Zeitraum die Filiale Pfellkofen abtreten musste. Die Filiale Zaitzkofen, bei der ein seit 1887 nicht mehr besetztes Benefizium bestand u. deren Kirche wegen der Verehrung ihres Patrons Stephan als Viehpatron vor allem seit dem 19. Jh von vielen Wallfahrern besucht wurde, kam 1853 ebenfalls von der Pfarrei Pfakofen zu P, ebenso der Weiler Dillkofen. Die Einöden Hörgelsdorf u. Stofflach gingen 1877 an Holztraubach, die Einöde Roflach 1951 an Ascholtshausen. Ein Haus beim Bahnhof Eggmühl wurde 1920 von Schierling nach P umgepfarrt. Heute Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling.
Matrikel: Bis 1853 einschließlich Pfellkofen (dann zu Pfakofen), Unterdeggenbach und Oberdeggenbach vor 1853 bei Pfakofen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Pinkofen, Dillkofen, Eggmühl (Teil), Oberdeggenbach, Schönhöfen, Unterdeggenbach, Zaitzkofen, Zeißethof.