Pettendorf
Erster bekannter Pfarrer ist 1209 belegt: Perhict(oldus) decanus de Petendorf handelt als päpstl. Delegatrichter. 1264 bestätigt Urban IV. das von Herzog Ludwig II. das dem Kloster St. Maria verliehene Patronatsrecht über die Kirche in Pettendorf. Die Dominikanerinnen von Adlersberg übten dieses Recht bis zur Auflösung 1542 aus. 1542-1617 reformiert. 1617 präsentiert der Landesherr wieder einen katholischen Geistlichen. 1628 kam Adlersberg an das Dominikanerinnenkloster Hl. Kreuz in Regensburg, die Seelsorge erfolgte offenbar von Pielenhofen aus. 1660-1676 gehörte die Hofmark dem Dominikanerkloster St. Blasius in Regensburg. 1676 verkauft an die Zisterzienser in Pielenhofen (bis zur Säkularisation). 1804 wurde die Pfarrei organisiert mit landesherrlichem Patronatsrecht bis 1918/28. - Von P kam 1840 Harreshof nach Hainsacker, 1864 Winzer, 1966 Tremmelhauserhöhe nach Kareth. - Das Kloster in P wird erstmals 1262 in einer Ablassurkunde erwähnt. Vermutlich war es von Beginn an ein Dominikanerinnenkonvent, der bis 1542 bestand. Heute Pfarreiengemeinschaft Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Pettendorf, Adlersberg, Aignhof, Dettenhofen, Ebenwies, Eibrunn, Eichenbrunn, Günzenried, Haselhof, Hinterberg, Hummelberg, Neudorf, Reifenthal, Reinhardshofen, Ried, Rohrdorf, Schwetzendorf, Tremmelhausen, Urtlhof.