Loiching

Bereits 1145 besitzt das Domkapitel die ecclesia Leuchingen. 1240 wird mit Fridericus erstmals ein Pfarrer von L namentlich genannt. Präsentationsrecht beim Domkapitel (wechselnd mit dem Landesherrn im 16. Jahrhundert) bis zur Säkularisation, dann König, ab 1918/28 beim Bischof. - Teisbach ist offenbar im Mittelalter zeitweise schon einmal Pfarrei gewesen, denn 1242 werden Fridericus plebanus de Tyspach u. Heinricus sacerdos ipsius genannt. In den Pfarreienverzeichnissen von 1326 u. um 1350 ist es nicht mehr aufgeführt, 1508 erscheint es als Filiale von L. 1695 wurde in Teisbach eine Expositur errichtet, 1918 zur Pfarrei erhoben. Aus dieser wurden 1927 das Bahnwärterhäuschen von L u. das Verwaltungsgebäude des Lagerhauses L nach L umgepfarrt. - 1737 erfolgte die Erhebung der Filiale Wendelskirchen zur Expositur. Derselben wurden 1875 ein vorher zur Pfarrei Kirchberg gehöriges Anwesen in Haindlfing und 1963 von der Pfarrei Loizenkirchen die Orte Reit u. Reinöd zugeteilt. 1946 verlor L zwei Anwesen von Niederviehbacherau an die Pfarrei Niederviehbach. Heute Pfarrverband Loiching–Niederviehbach–Oberviehbach.

Matrikel: Bis 1922 einschließlich Expositur Wendelskirchen, bis 1918 einschließlich Teisbach. 1788-1892 wurden für Wendelskirchen auch eigene Matrikel geführt.

Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Loiching, Atzbach, Bergham, Eßig, Feldkirchen, Göttersdorf, Gummering, Gummeringerau, Kronwieden, Lichtenseermoos, Loichingermoos, Oed, Schlott (Teil), Schreg, Staudach, Süßbach, Wastlmühle, Weigendorf, Wornstorf.

Expositur Wendelskirchen: Wendelskirchen, Anzenbrunn, Baiersdorf, Baumgarten, Buchet, Deixlerb, Ehrenreith, Erb, Grafenwald, Haindlfing, Heck, Heising, Krottenthal, Lehen, Mairhof, Nußberg, Oberwolkersdorf, Pfeffersberg, Pischelsdorf, Polling, Rampelsberg, Rehpoint, Reinöd, Reit, Stemmern, Sterzenreith, Thalham, Unterwolkersdorf, Winterstetten.