Laaberberg
L erscheint als Perge ecclesia cum filiabus suis Aelnbach inferius (Niedereulenbach) et Wasemstorf (Waselsdorf) unter den Gründungsschenkungen an Stift Rohr 1133. Das Präsentationsrecht für diese Pfarreien hatte Stift Rohr, das bis 1571 Weltgeistliche bestellte, ab dann die Seelsorge durch Chorherren als Vikare versah. 1805 neu organisiert, wobei ihr die bisher selbständige Pfarrei Högldorf zugelegt wurde. Högldorf ist seit 1298 urkundlich nachweisbar. Lohkirchen war 1244 und 1281 eigenständig, vor 1326 in Högldorf aufgegangen. - Wohl im Rahmen der Organisation 1805 kamen Altbach u. Moos von Semerskirchen nach L. - Waselsdorf kam 1919, Mordberg 1934 von L nach Rohr bzw. Obereulenbach. Heute Pfarreiengemeinschaft Rohr-Laaberberg. Die Seelsorge wird durch Benediktiner des Klosters Rohr versehen. - L ist Wallfahrtsort: Ursprung ist ein Quellkult Anfang des 15. Jhs, der 1450 bischöflich verboten wurde. Durch die Augustinerchorherren von Rohr wurde er in einen Marienkult umgewandelt, der bis heute fortdauert.
Matrikel: Die Kirchenbücher sind getrennt geführt für die engere Pfarrei (bis 1805 einschließlich Filialen Obereulenbach [danach siehe Rohr] und ab 1805 Högldorf) und für die Filiale Högldorf, die bis 1805 eigenständig Matrikel führte.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Laaberberg, Altbach, Alzhausen, Au, Geratsberg, Högldorf, Kalteneck, Mixmühle, Moos, Niedereulenbach, Reichenroith, Schierlkofen, Schirmbach, Schmiddorf, Thalhof, Untergrünbach, Untervorholzen.