Konnersreuth
Ehemalige Filiale von Münchenreuth, selbständige Pfarrei 1698. Das Präsentationsrecht übte bis zur Säkularisation das Zisterzienserkloster Waldsassen aus, danach der Landesherr bis 1918/28, heute der Bischof. In K wurden vor 1820 offenbar Katholiken aus Glashütte im Reichsforst betreut, die nach 1820 nach Marktredwitz St. Theresia (heute St. Joseph) bzw. der Expositur Brand zugewiesen wurden. Nach K umgepfarrt wurden 1898 Preisdorf von Marktredwitz bzw. dessen Expositur Arzberg, 1969 Steinau von der Pfarrei Arzberg. Bekannt ist K v.a. wegen Therese Neumann (1898-1962) und dem seel. P. Liberat Weiß (1675-1716). In Fockenfeld gibt es eine Niederlassung der Oblaten des Hl. Franz v. Sales, die derzeit auch die Seelsorge in K übernehmen. In Konnersreuth zudem Theresianum (Marienschwestern v. Karmel).
Matrikel: Bis 1864 einschließlich Teil der Pfarrei Arzberg, bis 1820 auch mit Glashütte.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Konnersreuth, Brandmühle, Dollermühle, Dornhof, Fockenfeld, Geierhut, Grün, Grünmühle, Höflas, Lippertsmühle, Lodermühle, Neubau, Neudorf, Neuhof, Preisdorf, Rosenbühl, Schwalbenhof, Siegelmühle, Steinau.