Kohlberg
1318 überträgt Bischof Nikolaus, wie bereits sein Vorgänger Bischof Konrad (1296-1313), Neubrachzehnten verschiedener Pfarreien, darunter den von Cholberch. Erster namentlich nachweisbarer Pfarrer ist 1492 Andreas Kergel. Präsentationsrecht bei den Herren von Parkstein-Weiden, d.h. ab 1714 bei den Pfalzgrafen von Sulzbach, ab 1777 dann bei Pfalzbayern. Bis heute staatliches Präsentationsrecht. 1542-1627 reformiert, katholischer Pfarrer 1628-1634, danach Seelsorge angebl. durch die Jesuiten in Weiden bzw. Ehenfeld. 1663-1739 wurde K von Kaltenbrunn aus versehen. Die Wiedererrichtung der selbständigen Pfarrei K 1739 ist einem Legat von Weihbischof Langwert von Simmera zu verdanken. 1663 wurde in K das Simultaneum eingeführt, bis 1915. 1914-1916 erfolgte der Bau einer eigenen katholischen Pfarrkirche mit dem Patrozinium Herz Jesu, der Patron der alten Pfarrkirche war Nikolaus. - Holzhammer wurde 1925 aus K nach Neunaigen (Pfarrei Kemnath a. Buchberg) umgepfarrt, von dort 1965 gleichzeitig mit Neuersdorf aus K in die Pfarrei Schnaittenbach. - 1945-1986 waren die Mägde Mariens von der unbefleckten Empfängnis aus Breslau am Ort tätig. Heute Pfarreiengemeinschaft Weiherhammer-Kaltenbrunn-Kohlberg.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kohlberg, Artesgrün, Falkenthannermühle, Glasschleife, Hannersgrün, Röthenbach, Schlachtlohe, Schlemm, Thannhof, Thannmühle, Viertelhof, Waldhof, Weißenbrunn.