Kirchenthumbach
Der für 1241 belegte Ortsname Kirchentumpach lässt auf eine Kirche in K zu dieser Zeit schließen. 1326 als Pfarrei Tvmpach erwähnt. 1348 schenkte Herzog Rudolph II. das Patronatsrecht für die ecclesia parochialis in Kirchenthumbach dem Zisterzienserkloster Heilsbronn (Bistum Eichstätt). 1353 inkoporiert. 1557-1625 reformiert. Präsentationsrecht nach der Gegenreformation beim Landesherrn bis 1918/28, seitdem beim Bischof. Nach der Rekatholisierung wurde Schlammersdorf bis 1679 von K mitbetreut. Boden, das schon 1782/87 unter Stadteschenbach aufgeführt ist sowie Retzart, Stegenthumbach u. Weihern wurden 1809 der Pfarrei Stadteschenbach zugeteilt. ). 1911 wurde Hub aus der Pfarrei Hopfenohe, Erzdiözese Bamberg, nach K umgepfarrt. Kumpf wurde abgebrochen; Mittelmühle u. Schlattermühle sind in K aufgegangen. Hub, Walpertshof u. Zissenhof wurden bei Errichtung des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr abgesiedelt.
Matrikel: Mit Stegenthumbach bis 1808, mit Moos und Haar bis einschließlich 1858.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kirchenthumbach, Asbach, Blechmühle, Burggrub, Ernstfeld, Fronlohe, Görglas, Grünthanmühle, Haselmühle, Luisenhof, Metzenhof, Metzenmühle, Metzlasreuth, Penzenreuth, Pfaffenstetten, Röthenlohe, Sassenreuth, Sommerau, Straßenhäusl, Tagmanns, Treinreuth, Wölkersdorf, Zinnschacht.